Als international ausgerichtete und gemeinnützige Kultureinrichtung stehen wir für unsere gesellschaftliche Verantwortung ein, die Kunstfreiheit zu schützen, das Gebot der Staatsferne einzuhalten und Diversität und den öffentlichen Diskurs zu fördern.
Wir verpflichten uns zugleich zu aktivem und präventivem Vorgehen gegen jegliche Form von Hate Speech, Gewalt, Rassismus, Antisemitismus* und Diskriminierung innerhalb unserer Einrichtung, unserer Kommunikation und Arbeit. Dies betrifft besonders Diskriminierungen aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Nationalität, Behinderung, Religion, Kultur, Aufenthaltsstatus, Alter, Klasse, Aussehen, chronischen Erkrankungen, sowie aufgrund von sozialem Status, körperlichen Merkmalen, Familienstand, Schwangerschaft und Fürsorgeverantwortung.
*Grundlage unserer Antisemitismus-Definition ist die Jerusalemer Deklaration zum Antisemitismus (JDA), da wir – so wie unzählige Wissenschaftler*innen und Kulturschaffende weltweit – die IHRA-Definition für unpräzise und kontraproduktiv erachten, da diese für eine politische Instrumentalisierung des Antisemitismusvorwurfs genutzt werden und so ungewollt zur Diskriminierung beitragen kann.